Das Haus und der Garten von Bevis Bawa liegen im Landesinneren, etwa 10 Kilometer von Aluthgama, Bentota und Induruwa entfernt, das kleine Dorf heißt Kalawila und gehört zu Beruwela. Bevis Bawa kam am 26. April 1909 in Colombo zur Welt und starb am 18. September 1992 in seinem Haus in Kalawila.
Bevis Bawa
Er war Landschaftsgärtner, Bildhauer und Maler. Im Jahre 1929 begann Bawa mit der Gestaltung des Gartens. Vorher war hier eine Kautschukplantage. Bawa liebte das sorgenfreie Leben und hatte gerne Gäste im Haus. Wenn man den Weg nicht findet so braucht man nur Einheimische zu fragen, alle kennen den Brief Garden von Bevis Bawa. Für die Eintrittskarte bezahlt man 1000 LKR und das finden wir sehr übertrieben.
Wenn man vor dem Garten steht, muss man an der kleinen Türe die Glocke läuten, kurz darauf öffnet ein Mann diese Türe, der nimmt das Eintrittsgeld entgegen und erklärt, man solle zuerst eine Runde durch den Garten drehen und dann zum Haus von Bevis Bawa kommen. Man sollte einen sonnigen Tag für diesen Ausflug wählen, dann kommen die Farben der Blüten und Blätter besser zur Geltung. Ich möchte dazu noch erwähnen, dass wir uns wesentlich mehr Blumen erwartet haben, Fehlanzeige. Alles ist mit Bäumen und Sträuchern verwachsen, schöne Blumen sieht man kaum.
Ganz wichtig, den Mosquito Spray nicht vergessen, sonst fressen einem diese lästigen Viecher bei lebendigem Leibe. Den Garten hat man eigentlich schnell besichtigt. Immer wieder sieht man verwitterte Skulpturen, die Bawa selbst erschaffen hat. By the way, im hintersten Eck steht ein kleines Häuschen, die Toilette und so wie die aussieht würde ich diese wirklich nur im äußersten Notfall benützen.
Bawa Brief Garden Haus
Ist man fertig mit der Besichtigung des Gartens, geht man zum Haus von Bawa, hier bekommt man auf der Terrasse eine Tasse Tee. Das Haus ist wirklich schön, mit vielen antiken Möbeln, Kunstkenner werden ihre Freude daran haben. Nach der Besichtigung verlässt man das Haus und steht wieder am Ausgangspunkt. Unsere Meinung dazu – nicht unbedingt ein „must do“.
Wenn es regnet, dann kann man läuten so viel man will, es macht keiner auf. Entweder weil der Mann, der die Karten verkauft und die Tür aufsperrt nicht nass werden möchte oder weil er keine Lust hat, dass die Touristen mit den nassen Schuhen im Anschluss durchs Haus laufen.
Fotos Bawa Brief Garden – Beruwala